Demenz

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DemenzLeitsymptom der Demenz ist ein deutliches Nachlassen der Gedächtnisleistung über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten, was alltagsrelevante Folgen mit sich bringt.

 

 

 

DemenzDie häufigste Form ist die Alzheimerdemenz, es folgen gefäßbedingte Demenzen. Weitere Demenzen treten u.a. bei folgenden Erkrankungen auf: Morbus Pick, Chorea Huntington, Morbus Parkinson, Creutzfeld-Jakob-Erkrankung und bei HIV. Da etwa 10 % der Demenzsyndrome auf behandelbare Ursachen (infektiös-entzündliche Ursachen, endokrinologisch-metabolische Ursachen, ernährungsbedingte Ursachen) zurückgehen, sind eine sorgfältige körperliche Untersuchung , Laboruntersuchungen, EKG,EEG und Bildgebung äußerst wichtig. Besonderes Augenmerk sollte auf die Abgrenzung zur Depression und zum Delir, was bei körperlichen Erkrankungen sowie Substanzenmissbrauch oder Entzug auftreten kann, gelegt werden.

Da der wichtigste Risikofaktor bei der Alzheimerdemenz das Alter ist und mit zunehmendem Alter die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Demenzform zunimmt, ist mit diesem Krankheitsbild in Zukunft häufiger zu rechnen. Vereinfachend wird von einem Verlust von Nervenzellen als Ursache der Alzheimer Demenz ausgegangen.

Die Psychiatrie leistet wertvolle Dienste bei der Diagnosestellung und pharmakologischen Behandlung.