Bei den Zwangsstörungen werden Zwangsgedanken und Zwangshandlungen unterschieden.
Über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen treten als unangenhem empfundene Gedanken oder Handlungen auf, denen erfolglos Widerstand geleistet wird. Die Gedanken wiederholen sich ständig, bzw. die Handlungen müssen immer wieder ausgeführt werden, obwohl dem Betroffenen in der Regel die Unsinnigkeit seines Tuns bewußt ist. Typische Inhalte der Zwangsgedanken sind Aggressionen, Schmutz, Dinge, die den eigenen Körper betreffen, Religion, Sexualität, Sammeln, Symmetrie. Zu den häufig auftretenden Zwangshandlungen zählen Kontrollieren, Waschen, Wiederholen, Zählen, Ordnen und Sammeln.
Behandelt wird die Zwangsstörung in der Psychiatrie mit Medikamenten und Psychotherapie.