Bei der dissoziativen Störung zeigen sich intrapsychische Probleme in Form von körperlichen Leiden, wie z. B. Lähmung, Gefühlsstörung, epileptische Anfälle, Schluckstörungen.
Dabei handelt es sich keineswegs um bewußtes Vortäuschen einer Erkrankung, vielmehr ist die Problematik als Hilfeschrei der Seele anzusehen. Bei der Verlagerung eines Konfliktes in den körperlichen Bereich kann eine scheinbare Lähmung der Beine beispielsweise bedeuten, dass der Betroffene das Gefühl hat, dass nichts mehr weitergeht. Die Psychiatrie kennt verschiedene Formen der dissoziativen Störung sind die dissoziative Amnesie (Vergessen), dissoziative Fugue (plötzliches Weglaufen), dissoziativer Stupor, Trancezustände, dissoziative Bewegungsstörungen, dissoziative Anfälle, dissoziative Empfindungsstörungen und gemischte dissoziative Störungen.
Als wichtiges Behandlungsverfahren wird die Psychotherapie angesehen.
