Unter Persönlichkeitsstörung versteht man ein starkes Abweichen der Charakterzüge und Wesensart von der Norm, was oft mit Problemen im sozialen Miteinander einhergeht.
Bei der somatoformen Störung treten unterschiedliche wechselnde körperliche Beschwerden über einen Zeitraum von mindestens 2 Jahren auf, für die keine organische Ursache gefunden werden können.
Anpassungsstörungen/Krisen bei privaten und beruflichen Problemen
Von einer Anpassungsstörung wird gesprochen, wenn nach schwerwiegenden privaten oder beruflichen sowie gesundheitlichen Problemen depressive Symptome auftreten.
Angst an sich ist ein wichtiges normales Gefühl. Angst wird erst dann zur Krankheit, wenn die Ängste in unangebrachten Situationen übermässig stark auftreten und damit die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen.
Depressionen zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern der Psychiatrie. Traurige Stimmung und Interessenverlust gehen oft einher mit Konzentrationsstörungen, Minderung des Selbstwertgefühls, Schuldgefühlen, Antriebslosigkeit und in schweren Fällen mit dem Wunsch, nicht mehr leben zu wollen.
Leitsymptom der Demenz ist ein deutliches Nachlassen der Gedächtnisleistung über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten, was alltagsrelevante Folgen mit sich bringt.
Bei der dissoziativen Störung zeigen sich intrapsychische Probleme in Form von körperlichen Leiden, wie z. B. Lähmung, Gefühlsstörung, epileptische Anfälle, Schluckstörungen.
Treten sowohl depressive Phasen als auch Phasen mit deutlich gesteigertem Antrieb, euphorischer oder gereizter Stimmung, vermindertem Schlafbedürfnis, die mindestens 1 Woche anhalten, auf, spricht man von bipolarer Störung.
Bei der Schizophrenie sind das Denken, Fühlen und Wahrnehmen über einen längeren Zeitraum hinweg deutlich anders als beim nicht schizophrenen Menschen. Sie ist eine Herausforderung in der Psychiatrie.